DIN 30710 – Sicherheitskennzeichnung von Fahrzeugen und Geräten

Fahrzeuge und Geräte, die dem Bau, der Unterhaltung oder der Reinigung von Straßen oder Anlagen im Straßenraum oder der Müllabfuhr dienen, müssen gemäß DIN 30710 gekennzeichnet werden. Dazu sind Warnmarkierungen oder Warnfolien anzubringen. Die DIN 30710 bezeichnet hierfür rot-weiße Streifen und enthält Vorgaben zur Anbringung und Ausführung. Nicht zu verwechseln ist die DIN 30710 mit der DIN 67520 - letztere gilt für Verkehrszeichen.

 Normgerechte Warnmarkierungen an Fahrzeugen 

In der Praxis scheitern viele Unternehmen an der normgerechten Ausführung der Warnmarkierungen. Die DIN 30710 definiert den Folientyp II nach DIN 67520 Teil 2. Dieser Typ II beschreibt den Folienaufbau mit eingekapselten Mikroglasperlen und auch Rückstrahlwerte. Mit Einführung von mikroprismatischen Reflexfolien war die Unterscheidung zwischen Typ I, II und III dann jedoch hinfällig. Nunmehr werden Warnfolien nach der Rückstrahlklasse und dem Folienaufbau unterschieden. Diese neue Unterscheidung ist deswegen notwendig, da Warnmarkierungen bzw. Folien auf Basis von Mikroprismen auch in den Rückstrahlklassen RA1 und RA2 erhältlich sind.

Diese Rückstrahlklassen gibt es

  • RA1
  • RA2
  • RA3

Die Unterscheidung zum Folienaufbau

  • A = eingebundene Mikroglaskugeln (ehemals Typ I)
  • B = eingekapselte Mikroglaskugeln (ehemals Typ II)
  • C = Mikroprismen (ehemals Typ III)

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