DIN EN ISO 7010 – Internationale Sicherheitskennzeichnung
Die DIN EN ISO 7010 enthält Sicherheitszeichen, die international genormt und registriert sind. Sie wurde im Oktober 2012 veröffentlicht. Zukünftig werden alle relevanten Sicherheitskennzeichen über die DIN EN ISO 7010 geregelt. Regeln für die Gestaltungsrichtlinien und -Grundlagen sind in der ISO 3864 zu finden. Von 2012 bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es viele Änderungen, die eine detaillierte Übersicht zuletzt schwieriger gestalteten. Diese Unübersichtlichkeit wurde mit der zusammengefassten Version im Juli 2020 behoben.
Mit der Änderung wurde die internationale Norm ISO 7010 in der nationalen Norm angepasst. Es finden sich viele Piktogramme der internationalen Norm auch in der nationalen Norm wieder. Untern anderem sind nun auch Wasserschutzzeichen Teil der neuen Version. Viele Unternehmen nutzen die (DIN EN) ISO 7010 aufgrund dessen als Ratgeber für normgerechte Anpassungen der Sicherheit nach aktuellem Stand der Technik, vor allem aufgrund der Ähnlichkeit mit den Inhalten der ASR A1.3.
Warum ist die ISO 7010 relevant?
Besonders durch die EU und darüber hinaus aufweichende Ländergrenzen bestand mehr Bedarf an einem einheitlichen System zur Vermittlung von Sicherheitsinformationen. International verständliche Sicherheitszeichen, die mit wenigen Worten oder nur auf Symbolebene relevante Informationen weitergeben, vermeiden Verwirrungen und Unfälle.
Das Ziel der ISO 7010 ist es demnach, Symbole zu schaffen, die international verständlich sind. Sie verfolgt das Prinzip "1 Sicherheitszeichen = 1 Sicherheitsaussage". Insbesondere auf dem EU-Arbeitsmarkt spielt dies eine Rolle.
Ausrichtung der ISO 7010
Die Sicherheitszeichen nach ISO 7010 werden in Arbeitsstätten und auf öffentlichem Grund, auf Produkten oder Sicherheitshinweisen sowie Flucht- und Rettungsplänen angewendet. Die ISO 7010 gilt jedoch nicht für den Straßen-, Eisenbahn-, Luft- oder Wasserverkehr.
Was bedeutet ISO 7010 für die Praxis?
Für Betriebe, die alte Sicherheitszeichen nach DIN 4884-2 verwenden, besteht ein Bestandsschutz. Allerdings muss im Schadens- oder Unglücksfall nachgewiesen werden, dass die alte Sicherheitskennzeichnung den gleichen Sicherheitsstandard erfüllt wie die aktuellen Zeichen nach ISO 7010. Da eine solche Beweisführung in Zukunft immer schwieriger werden dürfte, empfiehlt sich eine zeitnahe Aktualisierung der Beschilderung. Zudem sollte auf eine Mischbeschilderung verzichtet werden.
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